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Transport und Verkehr

Welches E-Bike ist für den täglichen Transport geeignet?

Wer kennt das nicht: Mit dem Rad auf dem Weg zur Arbeit und es ist warm. Die Dusche danach bleibt ein Wunschtraum. Ähnliche Szenarien gibt es mit Wind, Regen oder Schnee. Um etwas Komfort in den Arbeitsweg zu bekommen, sind E-Bike ein Mittel zum Zweck.

Die Frage aus dem Titel ist gar nicht so leicht zu beantworten, denn es sind viele E-Bikes erhältlich, für jeden Gebrauch und jede Person ist mit Sicherheit etwas dabei.

Fahrrad mit Antrieb: für wen?

Vor der Anschaffung eines E-Bikes sollte zunächst erst einmal geklärt werden, für wen das Rad gedacht ist: für eine Frau, einen Mann oder ein Kind? Ist die Person ein ungeübter Radfahrer? In diesem letzten Fall wäre ein elektrisch angetriebenes Dreirad vermutlich die beste Lösung. Das richtige Rad findet sich am ehesten bei einer genauen Definition des Anspruchs und der Benutzung.

Ist man gern etwas sportlicher unterwegs oder eher gemütlich? Radelt man jeden Tag? Oder nur am Wochenende? Diese Fragen sollten zuerst beantwortet werden, bevor es an die Auswahl eines bestimmten E-Bikes geht.

Fahrrad mit Antrieb – aber wofür?

Für schnelle Fahrer ist ein Pedelec am besten. Die Pedelecs erreichen Geschwindigkeiten bis zu 45km/h und sind führerscheinpflichtig. Das Tragen eines Helmes sollte bei diesen Geschwindigkeiten normal sein.

Pendler dagegen, die sowohl ihr Rad als auch die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen, werden ein Klapp- oder Faltrad bevorzugen. Es lässt sich mit wenigen Handgriffen verkleinern und in Bus oder Bahn tragen und am Ziel wieder aufbauen. Für den täglichen Gebrauch sind also Pedelecs oder Klappräder am besten.

Geht es jedoch darum, Dinge oder Personen zu transportieren, gibt es gleich mehrere Möglichkeiten.

Auch hier gilt: was gibt es zu transportieren? Für Lasten aller Art ist ein Frontlader – mit oder ohne Kasten die beste Lösung. Jedoch ist es ein Unterschied, ob wechselnde Lasten transportiert werden oder ob das Rad beispielsweise als Verkaufspunkt dient, also eine Geschäftseinrichtung transportiert werden muss. Hier ist ein dreirädriges Modell besser.

Die Kinder finden in zwei- oder dreirädrigen Transportern vorn ihren Platz und können sich den Wind um die Nase wehen lassen, während Mama oder Papa mit Hilfe des E-Motors blitzschnell von A nach B kommen. Mit diesen Rädern lassen sich auch bequem die Einkäufe transportieren. Selbstverständlich können die Kleinen auch im Windschatten sitzen, auf extra langen Rückbänken. 

Ein E-bike – aber wo?

Neben den persönlichen Faktoren gilt es auch die geografischen Begebenheiten zu beachten. Wo soll das Rad zum Einsatz kommen? Eher im urbanen Raum? Hier stellen sich am ehesten Fragen nach der Wendigkeit aber auch dem Stellplatz. Sich zwischen den Autos durchschlängeln ist mit einem dreirädrigen Modell genauso unmöglich wie mit einem 2 Meter oder längerem Tieflader auf dem eventuell eine etwas größere Ladung transportiert wird. Auf dem Land, selbst in kleineren Städten sieht es schon wieder ganz anders aus. Die Wege sind länger und deshalb sind die Ansprüche an das Rad, an Übersetzung und Gewicht aber auch Motorleistung ganz andere als in der Großstadt.

Fazit

Ein E-bike ist nicht gleich E-bike. Jedes elektrisch angetriebene Fahrrad hat sein bestimmtes Einsatzgebiet, bietet im Rahmen dessen auch eine gewisse Flexibilität. Vor der Anschaffung sollten daher wichtige Fragen wie Fahrer/ineigenschaften, Anwendung und Einsatzgebiet geklärt werden. Zu guter Letzt spielt auch das Budget eine Rolle.