Das wohl am häufigsten verwendete Gewürz ist Salz – auch wenn es sich streng genommen um ein Mineral handelt. Es fehlt in keiner Küche und verfeinert Speisen aller Art. Im Mittelalter war es dermaßen wertvoll, dass es den Beinamen „weißes Gold“ trägt. Was einst als kostbares Gut galt, ist heute günstig im Supermarkt zu haben. Doch neben gewöhnlichem Speisesalz finden sich mittlerweile viele andere Sorten, die teilweise besser für die Gesundheit sein sollen. Was ist dran? Wir machen den Salz-Check! Was ist eigentlich Speisesalz?Gewöhnliches „Salz“ besteht aus Natriumchlorid und ist in jedem Supermarkt erhältlich. Zuvor wird es gebleicht und mit Rieselhilfen und anderen Zusatzstoffen verarbeitet. Im Gegensatz dazu werden Natursalze nicht verarbeitet und finden in ihrer ursprünglichen, kristallinen Form ihren Weg in die Verkaufsregale. Apropos Ursprung, Speisesalz, wie auch Natursalze, werden es unterschiedlichen natürlichen Quellen gewonnen. So finden sich Salzquellen in den Meeren, im Gebirge sowie unterirdisch. HimalayasalzWie der Name bereits verrät, stammt dieses Salz aus der Gegend rund um das Himalaya-Gebirge, vornehmlich aus Pakistan. Optisch ist es aufgrund seiner rosa Färbung leicht von anderen Salzsorten zu unterscheiden. Für die Farbgebung ist übrigens oxidiertes Eisen verantwortlich. Himalayasalz ist eines von mehreren Gourmetsalzen, die immerhin 10 Prozent des weltweiten Salzkonsums ausmachen. MeersalzWeitere 10 Prozent kann Meersalz für sich verbuchen. Wie Himalayasalz auch, besteht Meersalz aus Natriumchlorid und bleibt zurück, wenn Meerwasser verdunstet. Bei der verführerischen „Fleur de Sel“, also der Salzblume, handelt es sich ebenfalls um Meersalz, das jedoch direkt von der Wasseroberfläche abgetragen wird und dadurch über eine gewisse Restfeuchtigkeit verfügt. Fleur de Sel gibt es daher auch nur als grobkörnige Variante. SteinsalzAus Steinen gewonnenes Salz ist im Grunde ebenfalls Meersalz und besteht damit ebenfalls aus Natriumchlorid. Dabei handelt es sich um fossile Überbleibsel verdunsteter Meere und wird in unterirdischen Stollen und Bergwerken abgebaut. Steinsalzvorkommen gibt es auch in Deutschland, unter anderem in der Lüneburger Heide sowie in Bayern. Ist Salz gesund?Die Antwort ist ganz klar: Ja! Denn dem Salz kommen lebensnotwendige Aufgaben im Körper zu, wie die Regelung des Wasserhaushalts. Dennoch kann zu viel Salz auch schädlich wirken. So steigt beispielsweise das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Bluthochdruck. |
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